Freitag, 19. April 2019

Einwohnerratssitzung vom 05. April 2019

Die Grünliberalen stimmen den Baukrediten zur Erneuerung der Fröhlichstrasse sowie der Sanierung der Schmutzwasserleitung Fröhlichstrasse zu.

Zu den Traktanden der Einwohnerratssitzung vom 05. April 2019 nimmt die glp-Fraktion wie folgt Stellung:

 

Zusammenführung von Integrations- und Familienarbeit beim Familienzentrum

Die Zusammenführung macht Sinn. Eltern sind grundsätzlich sehr motiviert ihre Kinder zu unterstützen. Für Eltern mit Migrationshintergrund ist dies ist aber nur möglich, wenn sie mit der deutschen Sprache, dem aargauischen Schulsystem und den Ausbildungsmöglichkeiten in der Schweiz vertraut sind. Das Familienzentrum mit niederschwelligen und differenzierten Angeboten wird Migrantinnen und Migranten dabei helfen, sich die notwendigen Kenntnisse anzueignen.

Die GLP unterstützt den Antrag.

 

Sanierung der Kantonsstrasse im Bereich «Vorstadt und Baslerstich»

Im Juni 2018 lehnte der Einwohnerrat den Kredit für die die Sanierung der Kantonsstrasse im Bereich «Vorstadt und Baslerstich» ab. Die geplante Pflästerung erschien einer Mehrheit zu wenig behindertengerecht. Die nun präsentierte Variante dagegen erfüllt die erhöhten Anforderungen des Behindertengleichstellungsgesetzes. Die GLP unterstützt deshalb den stadträtlichen Antrag. Dem Ortsbild am Eingang der Altstadt muss besondere Sorge getragen werden, weshalb für die GLP eine Asphaltierung nicht in Frage gekommen wäre. Die vorgesehene Pflästerung, die sich andernorts bereits bewährt hat, passt sich dagegen gut in das historische Ortsbild ein.

 

Den Baukrediten zur Erneuerung der Blumenstrasse sowie der Sanierung der Schmutzwasserleitung stimmt die GLP zu.

 

Baukredite zur Erneuerung der Fröhlichstrasse sowie der Sanierung der Schmutzwasserleitung Fröhlichstrasse

Die GLP unterstützt den Antrag. Das Projekt Akkord wird die Lebensqualität auf dem Areal des Gesundheitszentrums erhöhen, da der hindernisfreie Verkehrsraum für mobilitätseingeschränkte Personen eine grosse Erleichterung darstellt. Umso mehr bedauert die GLP, dass die Zone sich nur auf die Querung der Fröhlichstrasse auf einem kurzen Abschnitt beschränkt und die Laurstrasse mit der Bushaltestelle, sowie der Schöneggplatz nicht in das Projekt miteinbezogen wurden.

 

Begegnungszone im Zentrum Brugg

Brugg darf die Chance nicht verschlafen, welche sich mit dem prosperierenden Campus ergibt. Der Raum zwischen Fachhochschule und Altstadt muss einheitlich gesehen werden. Dazu braucht es neben einer grosszügigen Bahnhofsunterführung zwingend eine nahtlose Verbindung zwischen Neumarkt und Altstadt. Nach Jahrzehnten des Stillstandes ist es endlich Zeit, das Problem der unterbrochenen Passantenströme zwischen den beiden Zentren anzupacken. Mit der Begegnungszone und der Unterführung kann Brugg seine Attraktivität auf einen Schlag massiv erhöhen und dem zunehmenden Mauerblümchen-Dasein zwischen Aarau und Baden entgegenwirken. Andere Städte sind Brugg bezüglich Begegnungszonen voraus. Und dort, wo sie eingerichtet wurden, wollen auch einst kritische Bürger nicht mehr zu den vorherigen Verhältnissen zurück.