Bild: Lindhofschulhaus Hausen (zvg)
Das Reglement des Energiefonds geht auf einen Antrag der Grünliberalen zurück. Der Gemeinderat hat eine Arbeitsgruppe mit Energieexperten eingesetzt, welche das Reglement mit erarbeitet hat. Die Gemeinde fördert nicht wie andere Gemeinden zusätzlich private Einzelprojekte, die schon durch andere Stellen gefördert werden. Sie richtet vielmehr eine beratende Energiekommission aus Fachleuten ein und beschäftigt sich mit der Energieplanung, mit den Gemeindeliegenschaften und der öffentlichen Infrastruktur (Anlagen, Fahrzeuge), mit Anliegen der Bevölkerung sowie mit Projekten von öffentlichem Interesse. Der regionale Energieversorger wirkt in der Kommission mit.
Die neue Energiepolitik bringt viele Veränderungen: Die Energie-Netze sind an die neuen Verhältnisse anzupassen, das soeben angenommene Stromgesetz sorgt erneut für veränderte Rahmenbedingungen, und es gibt in der Region Projekte von Interesse für die Gemeinde (Stichwort Fernwärme aus dem Reichhold-Areal). Deswegen müssen Gemeinde, Energieversorger und Bevölkerung aktiv zusammenarbeiten. Die Energiekommission und der Energiefonds leisten genau das und sind ein Gewinn für Hausen.
Die Photovoltaikanlage für das Lindhofschulhaus war an der Gemeindeversammlung am 16. November 2023 gefordert worden. Die Grünliberalen unterstützten dieses Anliegen aktiv und sind einverstanden mit der Umsetzung durch den Gemeinderat. Die Indachanlage ist verbunden mit einer Dachsanierung und bringt so auch einen zusätzlichen «warmen» Dachraum. Dank der Stromproduktion sind die Investitionskosten bald einmal eingespielt, und die Anlage wird sogar Gewinn abwerfen.