Interpellation
zum Thema Optimierung des Micro-Klimas in der Stadt Brugg
Kleine kostengünstige Massnahmen mit hoher Wirkung auf die Lebensqualität
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Bisher sind insbesondere um die Alterszentren wertvolle Baumbestände entfernt und kaum mehr ersetzt worden. Die zarten Bäume zwischen Alter Zürcherstrasse und Rotem Haus auf der rechten Strassenseite sind hingegen ein attraktives Beispiel.
Effiziente Massnahmen sind das Bestücken mit robusten Bäumen, die Hitze vertragen (Eisenholzbaum, Kobusi-Magnolie, Hopfenbuche, etc.), die als kühlende Schattenspender, Verdunster die klimatischen Verhältnisse spürbar optimieren. Es gilt jetzt zu handeln; die Bäume können, wo immer möglich nach und nach gepflanzt werden, um Bewohnern die Einkaufswege und Begegnungsorte in der Stadt, insbesondere aber auf Schulwegs- und Einkaufsachsen klimatisch zu verbessern.
Ein bewährtes Beispiel sind die Lindenbäume der alten Zürcherstrasse, dank welchen es heute auch bei wärmeren Temperaturen Flanieren oder eine Mittagspause machen lässt.
Gleichsam ist es zu bedenken, dass verdichtete Bauten so gebaut werden, dass kühlende Luftströme nicht behindert werden. Zentral bei verdichteten Bauten sind daher gut gestaltete Grün- und offene Wasseranlagen (Springbrunnen, Wasserspiele).
Vergleiche auch den aktuellen Beitrag:
https://www. nzz.ch/zuerich/hitzewelle-ein-schattenplan-fuer-die-stadt-zuerich-ld .1491416
https://www.nzz.ch/nzzas/nzz-am-sonntag/baeume-hart-im--nehmen-ld.1 07238
Fragen:
1. Ist der Stadtrat gewillt und in der Lage wie andere Städte das Klima in der Stadt Brugg angesichts der Verdichtung kostengünstig wertsteigernd zu optimieren?
2. Ist der Stadtrat offen für Pilotprojekte beispielsweise im Raum Laur-, Fröhlichstrasse und Schöneggstrasse oder an der Aarestrasse in Umiken, etc.?
Die Interpellanten
Adriaan Kerkhoven und Colette Degrandi
und 11 Mitunterzeichnende